VP-Mahrer/Juraczka: „Komplette E-Taxi Umstellung wegen mangelnder Ladekapazitäten in Wien noch nicht möglich“

Charakteristisch für die Wiener Stadtregierung ist, dass die Menschen vor vollendete Tatsachen gestellt werden. So verhält es sich auch bei der beabsichtigten Umstellung auf E-Mobilität bei den Wiener Taxis. Demnach sollen ab 1.1.2025 nur noch E-Autos als Taxis neu zugelassen werden. Die zuständige Stadträtin Ulli Sima hat es allerdings bis heute nicht geschafft die notwendige Ladeinfrastruktur bereitzustellen.

„Taxis sind im Personenverkehr unserer Stadt nicht wegzudenken und für viele Menschen unverzichtbar. Gleichzeitig ist es wichtig auch hier die Emissionen deutlich zu reduzieren. Wir begrüßen die Förderungen der Stadt im Bereich der E-Mobilität von denen Taxifahrer profitieren. Es ist aber völlig undenkbar, dass ab 2025 nur noch elektrische Fahrzeuge als Taxis neu zugelassen werden, wenn es noch nicht genug leistungsstarke E-Ladestationen gibt, die einen effizienten Arbeitsalltag für die Taxifahrer in Wien garantieren können“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer.

„Dass ab 2025 nur mehr Neukonzessionen für E-Taxis ausgestellt werden, geht völlig an der Realität der Taxibranche vorbei. Wir sehen hier ein Beispiel typischer linker Träumereien, die zwar im Grunde gut gemeint sind, aber in der Realität nicht umgesetzt werden“, so Finanzsprecher Gemeinderat Manfred Juraczka.

„Mit der Politik des Wegschauens der Stadtregierung muss Schluss sein. Es ist wichtig, dass wir unsere Emissionen in Wien reduzieren und gezielt Maßnahmen dafür setzen. Solange die SPÖ und die neos aber nicht garantieren können, dass genug Ladekapazitäten in Wien vorhanden sind, können wir die Taxifahrer nicht zur Umstellung drängen. Wir begrüßen die Weiterführung von sinnvollen Förderanreizen für die E-Mobilität, verlangen aber einen realistischen Zeitpunkt für die Umsetzung. Frau Stadträtin Sima, gestalten Sie unsere Stadt endlich zukunftsfit!“, so Mahrer und Juraczka abschließend.